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Arizona
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Die Geisterstadt Ruby
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Die Ghost Town Ruby ist eine der ältesten, besterhaltensten Ghost Towns in Arizona und liegt fast direkt an der Grenze zu Mexiko. Erste Minenaktivitäten begannen am Montana Peak um 1870 herum. Über lange Jahre war die Ghost Town Ruby nicht für Besucher freigegeben.

Lage/Anreise
Die Ghost Town befindet sich nahe der mexikanischen Grenze im Süden von Arizona und ist nur über eine Schotterpiste zu erreichen. Mit einem SUV kein Problem, kann aber bei vorsichtiger Fahrweise auch mit einem normalen Pkw erreicht werden.
Ruby liegt rund 30 mi (50 km) westlich von Nogales am Hwy 289, einer der Grenzstädte zu Mexiko.
GPS-Koordinaten: N31° 27.721'; W111° 14.209'.

Reisezeit
Ganzjährig geöffneter Park, beste Reisezeiten sind Herbst bis Frühjahr. Sehr heiße Sommer.

Tourist Info
Bei Eintritt bekommt man eine Broschüre, sowie ein Verzeichnis über die noch bestehenden Gebäude und deren einstigen Verwendung.
Die Eintrittsgebühren betragen $12 pro Person, ein Besuch ist von Donnerstag bis Montag möglich. Am See sind Angelkarten erhältlich.
Wem die $12 pro Person zuviel sind, kann auch ohne Eintrittsgebühren auf der Main Road durch die Ghost Town fahren

Wissenswertes
Der erste Kontakt der Region mit weißen Siedlern geht in die Jahre um 1740 zurück, als die ersten spanischen Siedler in das Gebiet kamen und Gold entdeckten. Sie nannten die Gegend Oro Blanco (weißes Gold), da die Goldfunde einen hohen Anteil an Silber aufwiesen. Die Minen in Oro Blanco wurden sowohl von den Spaniern, als auch von den Mexikanern (nach Erhalt der maxikanischen Unabhänigkeit im Jahre 1821) betrieben.
Der erste Goldfund in den Bergen der Montana Hills wurde mit dem Eintrag eines Claims im Jahre 1877 dokumentiert. Die Montana Minen zogen mehr Menschan an, allerdings lebten bis 1912 nicht mehr als 50 Einwohner im Montana Camp.
Am 11. April 1911 wurde eine Poststation eröffnet und nach dem Vornamen der Frau des damaligen General Stores, Lillie B. Ruby Andrews, benannt. 1913 wurde der General Store von Philip C. Clarke gekauft und auf dem Hügel vergrößert aufgebaut. Da Ruby nahe der mexikansichen Grenze lag, hinter der viele Banditen die Zuflucht vor dem amerikanischen Gesetz suchten, waren Überfälle an der Tagesordnung. Clarke wurde einmal von einem älteren Mann namens Guzman gefragt, was die Bedeutung der Apparate mit den Rohren um sein Gebäude habe. Clarke scherzte mit ernster Miene, er könne vom Bett aus durch die Rohre giftige Gase aussenden, die alle möglichen Angreifer im Umkreis töten würden. Clarke amüsierte sich, dass der alte Mann mit gehörigem Abstand die Rohre begutachtete, die in Wirklichkeit zum Auffangen von Regenwasser gedacht waren.
Als Guzman einen Monat später wieder bei Clarke vorbeikam berichtete Guzman, er habe ein Regiment Revolutionäre gesehen, die ihn durchsucht und befragt hätten. Er habe ihnen von den Rohren mit dem tödlchen Gas erzählt, die um den General Store von Clarke angebracht waren. Das Regiment machte einen großen Bogen um den General Store von Ruby. Von da an war Clarke deutlich vorsichtiger mit den Geschichten über seine Apparaturen.
Im Jahre 1920 vermietete Clarke seinen General Store an Alex und John Frasier. Er gab ihnen den Hinweis, jederzeit gut bewaffnet zu sein, da Überfälle nicht selten waren. Keine 2 Monate später wurde Alex bei einem Raubüberfall erschossen, John starb 5 Stunden später an einer Schussverletzung im Auge, nachdem er gezwungen wurde, den Safe zu öffnen.
In 1926 begann unter der Herrschaft der Eagle Pitcher Company die erfolgreichste Zeit der Minenstadt Ruby, die Förderung von Blei und Zink überstieg die Gold- und Silberförderung. 1930 arbeiteten bereits über 350 Menschen in drei Schichten jeden Tag in den Minenschächten, die bereits über 750 feet (230 m) tief unter die Erde reichten. Zu der Hochzeit 1938 lebten in Ruby rund 1200 Menschen, die Schule bildete 150 Jungen und Mädchen aus. Bereits zwei Jahre später, 1940, waren die gut abzubauenden Erzadern erschöpft und die Montana Mine wurde geschlossen. Die Eagle Pitcher Company sprengte die Engangsschächte und Ruby wurde von den Bewohnern verlassen. Am 31. May 1941 wurde das Post Office geschlossen.
1944 kaufte Hugo Millder die Mine und versuchte sein Glück in nahegelegenen Minenschächten wärhend der nächsten 17 Jahre. Er blieb aber weitgehend erfolglos.
Ruby wurde mitsamt der Minen an ein paar Investoren aus Tucson verkauft, zuerst als privater Landbesitz, später mit einem Versuch, Geld daraus zu machen. Aber alle Ideen, wie die Einrichtung eines Freizeitparks, die Vermietung als Flimdrehort usw., blieben ebenso erfolglos. Ebenso die Versuche, mit modernen Methoden die Abraumhalden von den verbliebenen Restmetallen wirtschaftlich zu befreien.

Fotographien
11 Bilder von Ruby Ghost Town

Übernachtung

Restaurants

Nogales

dennys, 683 N. Grand Ave
Green Valley
dennys, Frontage Road

Service

Info-Brochure über Ruby (pdf 1,8 mb)
Karte von Ruby (jpg 150 kB)
Karte der Montana Mine (jpg 113 kB)
Wetter


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